Über uns
Die Sangha
»Wir brauchen eine Gemeinschaft, damit unsere Praxis gedeiht und wir andere unterstützen können. Im Buddhismus wird eine solche Praxisgemeinschaft Sangha genannt.« Thich Nhat Hanh in Alles was du tun kannst..., Herder, 2013
Unsere Sangha wurde 2007 von Susanne Krämer und Roland Klein gegründet. Von Anfang an konnten wir dankenswerterweise das Familienzentrum »Treffpunkt Linde« (damals noch »Mütterzentrum«; siehe Veranstaltungsort) in Leipzig-Plagwitz für unsere Treffen nutzen. Getragen wird die Sangha von allen Menschen, die da sind und mit uns gemeinsam sitzen oder auch sonst mit unserer Sangha verbunden sind.
Unser »Sangha-Gärtner-Team« leitet die wöchentlichen Meditations-Treffen und organisiert weitere Veranstaltungen wie zum Beispiel unsere Achtsamkeitstage, die aktuell zweimal im Jahr stattfinden. Wir haben den Begriff »Sangha-Gärtner« von der Berliner Sangha übernommen und finden, dass er gut zu dem passt, was wir tun und wie wir unser Wirken für die Sangha verstehen.
Die Sitz- und Achtsamkeitspraxis, die wir im Rahmen der Sangha-Treffen anbieten, ist aus der Plum Village Tradition von Thich Nhat Hanh (»Dhyana-Schule«/ Zen).
Seit 2023 sind wir zudem Teil der internationalen »Earth Holder Gemeinschaft« (Earth Holder Deutschland) und widmen seitdem den zweiten Donnerstag im Monat der Verbindung zu »Mutter Erde«.
Das Sangha-Gärtner-Team
In unserem Sangha-Gärtner-Team kommen unterschiedliche Erfahrungshintergründe mit verschiedenen Formen der Achtsamkeitspraxis zusammen.
Susanne Krämer ist Projektleiterin von »Achtsamkeit in der Bildung und Hoch-/schulkultur« (ABiK) am Zentrum für Lehrer:innenbildung und Schulforschung der Universität Leipzig. Sie ist Koordinatorin des Forschungsnetzwerks »Achtsamkeit in der Bildung« und Autorin von »Wache Schule: Mit Achtsamkeit zu Ruhe und Präsenz« (Junfermann Verlag, 2019). Anfang 2007 hat sie zusammen mit Roland Klein die Sangha in Leipzig gegründet und ist Mitglied im Intersein Orden von Thich Nhat Hanh.
Roland Klein ist ebenfalls Mitglied im Intersein Orden. Von 1996 bis 1998 arbeitete er als Pflegehelfer in einem Augsburger Hospiz und kam mit dem Zen-Buddhismus in Berührung. Er nahm an Sesshins bei Paul Shepherd (»Sanbo-Zen-Schule«) und Frank Ostaseski teil. Thich Nhat Hanh lernte er zunächst nur über dessen Bücher kennen, bevor er 2006 ein Retreat bei ihm in Plum Village besuchte. Danach entstand der Wunsch diese Form buddhistischer Meditationspraxis, in deren Mittelpunkt die Achtsamkeitsübung und die Praxis im Alltag steht, zu vertiefen.
Michael Schriewer lernte die Praxis von Thich Nath Hanh 1998 über den Achtsamkeitskreis Oldenburg kennen. Seit 2003 ist er Zen-Schüler von Gundula Meyer in Ohof, Niedersachsen und hat bei zahlreichen weiteren Lehrern der japanischen »Sanbo-Zen-Schule« sowie der Soto-Zen-Tradition praktiziert. Die Konfrontation mit seinen eigenen »Schattenseiten« hat ihn offen werden lassen für eine integriertere, ganzheitlichere Achtsamkeitspraxis, welche neben der Sitzmeditation auch andere körper- und beziehungsorientierte Übungswege einbezieht.
Lisa de Meer kam durch Formate wie »AISCHU – Achtsamkeit in der Schule« von Vera Kaltwasser und später »Wache Schule« von Susanne Krämer sowie einen MBSR-Kurs (»Mindfulness-Based Stress Reduction«) zur Achtsamkeitspraxis. Thich Nhat Hanh lernte sie zunächst durch Bücher und später durch die Praxis in der Sangha und im EIAB-Praxiszentrum in Waldbröl kennen.